Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu: Antipsychotika; weitere Erfahrungsberichte unter Erfahrungen mit dem Absetzen von Antipsychotika / Neuroleptika; ansonsten unter dem jeweiligen Medikament (s. Antipsychotika-Liste)
Nebenwirkungen in Kauf nehmen?
02.09.2014 – Kommentar von Christian Alexander T.:
Neuroleptika wirken bei mir ganz gut, aber die Nebenwirkungen sind doch enorm. Und da ich keine Psychose habe, stellt sich natürlich immer die Frage, ob die NW in Kauf zu nehmen sind.
Einsatz bei Psychosen – Erfahrungsbericht
14.04.2018 Kommentar von Tamara:
Guten Tag
Auch ich musste bereits zum 2. Mal Neuroleptika wegen einer Psychose einnehmen. Beim ersten Mal wurden diese durch Psychiater viel zu hoch dosiert und ich hatte noch Jahre später starke Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und fühlte mich „abgestumpft“ auch wenn ich die Neuroleptika abgesetzt hatte. Auch mein Gesicht hat sich verändert.
DAs zweite Mal wurde die Dosis zum Glück reduziert verschrieben, aber auch dieses Mal habe ich wieder die gleichen Nebenwirkungen, welche mir starke Sorgen bereiten. Ich bin überzeugt, dass Neuroleptika Schäden verursachen und lehne diese Medikamente für die Zukunft grundsätzlich ab. Vielen Dank dass Sie Aufklärung über diese Thematik betreiben!
Freundliche Grüsse
20.05.2018 Kommentar von Jörg:
Hallo,Tamara!
Ja,die Neuroleptika sind schädlich! Zum einen machen sie schwerstabhängig. Es kann passieren,daß du sie nicht mehr los wirst. Durch die Gewichtszunahme kann Diabetes entstehen. Außerdem entstehen mit der Zeit Symptome,die der „Krankheit“ ähneln. Dann war es wieder der Patient und die Neuroleptika sind fein raus. Wenn du mehr wissen willst,lies Peter Goetsche,Peter Lehmann und Peter Breggin. Oder wende dich an die Medikamentenberatung des Bundesverbandes Psychiatrieerfahrener,Hr.Matthias Seibt. Viel Glück
Sycrest bei Manie
27.11.2018 Kommentar von Snoopy 58:
Mein Mann, 69 Jahre, wurde 2017 drei Monate mit Sycrest in Verbindung mit Dipiperon und hochdosiert Haloperidol behandelt. Ergebnis war fatal. Nach Klinikentlassung bis auf Haldol alles angesetzt, Spätschäden sind nur noch mit Dauermedikation Akineton retard zu händeln.
Weitere Erfahrungsberichte
Lukas17 sagte am 17.01.2020:
Seit 1981 werde ich aufgrund einer Fehldiagnose (Paranoide Schizophrenie) mit Neuroleptika behandelt. Letztes Jahr wurde eine neue Diagnose gestellt: Ich habe das Asperger-Syndrom.
Insgesamt nahm ich 21 Jahre Pimozid (Orap), 13 Jahre Risperidon und 11 Jahre Chlorprothixen, und bis heute Haloperidol. Aktuell 10mg am Tag.
Mittlerer Weile leide ich unter einer ausgeprägten Psychopharmaresistenz, deswegen ist die momentane Dosis so hoch (Orap 1982 bis 2003 3-4mg, Risperidon 2004-2017 6- 14mg, und Haloperidol 2017-heute 9-23mg.
Ich habe während dieser langen Zeit immer gearbeitet und war nie in stationärer Behandlung.
wie kann sowas passieren sagte am 04.10.2020:
Antipsychotikum Quetiapin (Seroquel) eingesetzt bei körperlicher Erschöpfung.
3 Jahre eingenommen, hat geholfen gegen Spannungskopfschmerz. Nebenwirkung Müdigkeit und Gewichtszunahme, Abnahme der Libido. Beim Absetzten nach 3 Jahren zuerst von 200 auf 100 Seroquel Retard verstärkt auftretende Müdigkeit und seichterer Schlaf, nach 3 Monaten von 100 auf 50 mg wieder verstärkt Müdigkeit und Erschöpfung, nach 3 Wochen totaler Zusammenbruch, mit Depression, Suizidgedanke, massivste Erschöpfung keinerlei Tätigkeiten mehr möglich. Leider durch den Arzt Erhöhung der Dosis um das 8 Fache der ursprünglichen Dosis, danach 5 Monate Klinikaufenthalt in denen wieder verschiedene Medikamente von Mirtazapin, Pregablin und wieder Quetiapin sowie Cimpalta, Zyprexa sowie Temesta verordnet wurden. alles wurde z.T. wieder kalt abgesetzt. Fazit seit 3 Jahren komplett Arbeitsunfähig, depressiv, erschöpft, suizidial ein Pflegefall.
Alles unter ärztlicher Aufsicht!
Naja1 sagte am 18.04.2021:
Hallo, ich nehme seit Jahren (das Antipsychotikum) Abilify, Grundursache ist eine Borderlinestörung, auch mit Stimmen hören und eine PTSD (infolge eines körperlichen und psychischen Mißbrauchs durch einen Psychiater und seine Angestellte).. Wenn ich die Dosis, wie gerade hoch dosiere (15mg/d) dann komme ich eigentlich im Moment ganz gut zurecht.
Bei niedrigeren Dosen kommen die ganzen Erinnerungen en masse wieder hoch, leider.
Nur schade, das gegen diesen Arzt (die Sache war vor 22 Jahren) kein Kraut gewachsen zu sein scheint.
Heikekh sagte am 09.06.2021:
Ich war wegen einer massiven Angststörung 4 Wochen (man hat mich hier förmlich rausgeschmissen) in der Psychiatrie. Aufgrund von Corona und Überfüllung der passenden Station kam ich zu den Demenzkranken und wurde dort mehr oder weniger aufbewahrt. Bekam Venlafaxin und Quetiapin verordnet.( 4× 25 mg) Nach der Einnahme war ich erstmal für 2 Stunden „hinüber“, habe praktisch fast den ganzen Tag verschlafen. Meine Bitte, Quetiapin bitte nicht zu verordnen, da ich es als Monomedikament vorher nicht gut vertragen hatte, wurde von der Ärztin mit folgenden Worten abgelehnt“Entweder, sie nehmen das, oder sie können auch wieder gehen“ . Meine Ärztin hat dann die Dosis verändert auf 1×abends 50 mg Retard. (Es führte leider auch kein Weg rein, das Medikament auszuschleichen) Ich falle in einen Tiefschlaf mit Alpträumen, stehe früh voll neben mir, habe IMMER Kopfschmerzen, Bewegungen teilweise wie Parkinson, Schmerzen überall, Sehstörungen, ich bin schlank und habe jetzt einen Speckbauch, obwohl ich sehr auf Ernährung geachtet habe, usw..Die Angst hat sich gebessert…hier weiß ich nun nicht, ob es vom Venlafaxin ist, was ja auch Nebenwirkungen haben kann. Tja, nun weiß ich nicht, was ich tun soll, ohne dass Ärzte einen einfach fallen lassen, da sie auf die Medikation bestehen. Es ist kein Wunder, dass viele Patienten die Medikamenteneinnahme abbrechen oder verändern, da sie vielleicht auch nicht weiter wissen!? Vertrauen in Ärzte verloren :-(
Perazin sagte am 05.07.2021:
Habe das Neuroleptika Perazin nach 8 Monaten ausgeschlichen wie lange dauert es bis die Gefühle wieder kommen?
Timo sagte am 24.08.2022:
Nehme seid 16 Jahren Amisulprid. Hab es mit 21 verschrieben bekommen , obwohl es gar nicht für meine Symtome gedacht ist. Kenne vielen denen es so geht.Muss die nehmen da entmündigt und alle der Meinung sind ,dass das richtig sei.War depressiv.Durch die Tabletten geht die Depression aber nicht weg.
Würde gern wissen , ob sich das Gehirn und vorallem die Muskeln regenerieren können..Ich habe enorm an Muskelmasse verloren.
Hab früher in der Junioren Auswahlmannschaft Amerikan Footbool gespielt..Bin 1.83m groß und wiege 60 Kilo , obwohl ich viel esse.Weil es heisst immer,dass man zunimmt durch die Tabletten.. Alle die ich kenne , die das Zeug länger nehmen sind schlank.
Und obwohl das Hirn schrumpfen soll ist mein IQ überdurchschnittlich hoch. Bin zwar vergesslich ,aber man kann sich Sachen aufschreiben.So blöd bin ich nun auch nicht geworden , da ich viele kenne , die geistig abgebaut haben.
Kann mein Körper und mein Hormonhaushalt regeneriert werden.
MfG
Cash sagte am 03.09.2022:
Mich gab man zwangsweise ein 3/4 Jahr mit diesen Tabletten misshandelt.
Uhh habe heute Aussetzer (Gehirn, Gedächtnis) zittern, sexuelle Probleme , Panik, Angst und Wünsche mit nur noch den Tod. Das Zeug ist übelste Gift.
Nie wieder psych Misshandlung einmal reicht schon um das Leben eines Menschen zu zerstören.
Gebracht hat es außer Leid und Qual nichts
Chianfranco sagte am 20.09.2022:
Die Reizübertragung, demnach auch gedankenkreisen, werden extrem vermindert so dass man funktioniert. Die Träume der lebensantrieb, vorhaben, gehen jedoch massive verloren durch die Dopamin blockade was zu schwerst depressionen führen kann was wiederum die Einnahmen von Psychopillen erhöht oder ändert. Absetzten wenn überhauot mit extremer Reizbarkeit verbunden und mega entäuschung der eigen erkennter problematik , falls überhaupt erkennt wird. Lebensfreud und lebendigkeitskiller Neurileptika. Ein Menscheitsverbrechen was nichts mit Empathie zu tun hat, zu dem werden die Patienten eingestellt und sich überlassen. Viele Wissen jedoch nichts über die Veränderung die Ihr Körper wie auch die psyche macht .
Jan sagte am 04.01.2023:
Man belogen mich hierüber es sein ein Antidepressiva.
Es stellten sich Schlaflosigkeit, Krämpfe , Zittern, Ausfluss (penis, After) ein. Diese halten auch knapp 2 Jahre nach Einnahme an. Das dies von den Medikamenten kam leugnet man mir gegenüber konsequent (4 “ Ärzte).
stetig ear man abgeschlagen müde und hatte Aussetzer. Das so etwas legal ist kann und will ich nicht glauben.
Ich würde soweit gehen mich mit Neuroleptika (Abilify und Dominal) erst richtig krank gemacht und schwer geschädigt zu haben.
Jeder „Arzt“ der so etwas verschrieben sollte sich mal selbst dieser „Folter“ durch angebliche Medikamente aussetzen.
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Diese Informationen sind NICHT als Empfehlung für ein bestimmtes Medikament zu verstehen. Auch wenn diese Berichte, Studien, Erfahrungen hilfreich sein können, sind sie kein Ersatz für die Erfahrung und das Fachwissen von Ärzten.