Mirtazapin (Remergil) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu: Mirtazapin (Remergil); weitere Erfahrungsberichte zu diesem Wirkstoff unter Mirta / MirtaLich Erfahrungen und Mirtabene Erfahrungen sowie unter Mirtel Erfahrungen und Remeron.

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Gute Erfahrungen mit Mirtazapin (Remergil), kleines Angst-Problem

26.09.2015 Kommentar von Charles:
Hallo alle!!
Ich frage hier mal, ob irgendjemandem etwas Ähnliches passiert ist.

Ich nehme derzeit 22,5mg Remergil (anderthalb Tabletten) am Abend. Und dazu nehme ich 150mg Bupropion + 87,5mg Zoloft (langsam ausschleichend).

Also ich erhöhe langsam das Remergil und verringere das Zoloft mit der Hilfe meiner Psychiaterin. Vielleicht schaffe ich es von Zoloft völlig frei zu kommen.

Egal, meine Frage ist folgende: Ich scheine ein leichtes Gefühl von Angst zu bekommen und fühle mich auch leicht unbehaglich in meiner Haut. Das Gefühl dauert etwa eine Stunde oder so, bevor ich meine Dosis am Abend nehme, dauert es in der Regel etwa eine Stunde nachdem ich meine Tabletten genommen habe …. ist es, dass es so ist, wenn das Medi am Tiefpunkt ist – kurz bevor die nächste Dosis kommt, oder sollte die Dosis erhöht werden, um dieses Gefühl zu löschen?

Insgesamt tut mir Remergil ziemlich gut, nur dieses kleine Sache würde ich gerne verschwinden lassen, dann werde ich sehr glücklich sein.

Bitte, lasst es mich wissen, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, und ob es eventuell aus der Welt zu schaffen ist. Danke

Mirtazelon (Mirtazapin) gegen depressive Störung

30.09.2015 Kommentar von anonym:
Ich nehme das Medikament seit fast 4 Wochen gegen leichte bis schwere Depression, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und allgemeine Unfähigkeit mich zu konzentrieren. Ich nehme auch Bupropion zusätzlich (meine Dosis ist 0,3g pro Tag Bupropion morgen und mittags zum Essen, Mirtazelon am Abend, 15 mg pro Tag). ich fand es toll. Ein wenig mehr Appetit, was gut war, denn ich hatte so viel Gewicht verloren, jetzt habe ich es zurück. Fühlte mich etwas schwindlig zu Beginn, aber wirkt es Wunder gegen meine Schlaflosigkeit. Ich mag es wirklich sehr. Habe das Gefühl, es geht mir viel besser und es hilft, einige schlechte Nebenwirkungen vom Bupropion zu lindern, wie Appetitlosigkeit und Unruhe.

15mg Erfahrungen

29.06.2017 Kommentar von Carin:
Hallo
Kennt sich jemand mit dem medikament aus? Habe am Dienstag eine genommen am abend nach 30 minuten war ich so benebelt wie bei einer voll Narkose und am nächsten morgen auch den ganzen Tag bis 18 oder 19 Uhr …darauf sagte der doc ich soll nur 7,5 mg nehmen aber reicht es denn und wann wirken sie richtig ?

06.7.2017 Kommentar von ahoernchen:
Hallo Carin,ich habe das Medikament auch mal genommen. Das macht ziemlich müde, wenn würde ich es abends nehmen. Gruß ahoernchen

06.10.2017 Kommentar von vox:
Wenn ich meine depressiven Phasen habe, nehme ich Mirtazapin, einschleichend mit 7,5 mg, dann auch 15 mg, wenn es nicht besser wird. Aber meistens helfen schon die 7,5 mg. Ich nehme es dann abends direkt vor dem Einschlafen. Die Müdigkeit am nächsten Tag geht mit der Zeit durch Gewöhnung weg. Mein Apettit steigt aber immer. Gegen Ängste hilft es eher nicht bei mir, nur gegen meine Depressionen.

Nach ein paar Monaten setze ich es dann ausschleichend wieder ab. Ich will nicht dauerhaft auf ADs angewiesen sein. Meistens geht es mir dann erst mal wieder eine sehr lange Zeit gut ohne.

02.02.2018 Kommentar von masti:
Nehme seit ner woche 7,5 mg es hilft langsam also der antrieb steigert sich und die Ängste sind weniger. ne bekannte nimmt es auch und sie ist zu 99% Angst frei habe gute Hoffnung so richig soll es ja erst nach 2-4 Wochen wirken. ich denke ich werde auch noch auf 15 mg gehen.

16.04.2018 Kommentar von dax:
Bei mir hat es mich auch extrem müde gemacht und ich habe 10kg zugenommen -.- aufpassen ;)

19.06.2018 Kommentar von Papi:
Ich nehme 30 mg abends, den Antrieb steigert es bei mir nicht, im Gegenteil, ich werde müde und schlafe endlich mal. Man hat es mir auch gegeben, weil ich durch die Panik so abgenommen habe und keinen Appetit mehr hatte. Ich nehme es seit kurz vor Weihnachten und habe bereits 1 kg zugenommen,noch 2, dann wäre es perfekt. Gegen die Angst hat es bei mir nicht wirklich gewirkt (hatte sowohl Mirtazapin, als auch Panikattacken schonmal). Citalopram ist das Medikament, was bei mir die Angst lindert. Aber jeder reagiert anders.

06.08.2018 Kommentar von Meineerfahrung:
Citalopram hatte ich schon davon bekam ich Herzrasen …. Ja sagt der doc heute auch man muss auf passen wegen essen bisher half es gegen die Angst.

16.09.2018 Kommentar von Oscar:
Ich nehme seit 7 Monaten 30 mg Mirta täglich.
Anfangs machte es stark müde. Jedoch lässt dieser Effekt im Laufe der Zeit stark nach nach meiner Erfahrung.
Grundsätzlich würde ich mit der minimal wirksamen Dosis beginnen und möglichst lange beibehalten.
Also erstmal 7,5 mg oder sogar nur 3,75 mg.
Magenbeschwerden, Übelkeit durch Schmelztablette?

26.02.2017 Kommentar von Oski:
Hallo,
seit ca. vier Monaten nehme ich abends 30 mg Mirtazapin als Schmelztablette ein.

Und seit vier Monaten ist mir fast täglich übel.

Ich vermute, dass ich durch das Medikament eine Magenschleimhautreizung oder – entzündung habe.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Den Wirkstoff gibt`s auch als „normale“ Tablette zum runterschlucken. Kann es sein, dass Magenbeschwerden besonders durch die Variante „Schmelztablette“ hervorgerufen werden ?

Erfahrungen mit dem Absetzen

15.10.2016 Kommentar von Winterzeit:
Ich kann vor Mirtazapin nur warnen. Es hilft zwar dabei, den Alltag zu bewältigen und Depressionen und Ängste zu mindern, doch die Nebenwirkungen haben mich geradewegs in die Hölle gebracht. Die Gewichtszunahme von fast 20 kg hätte ich ja noch verkraften können, aber als dann Ohnmachtsanfälle aufgetreten sind, die fast schon an Epilepsie-Absenzen erinnern, und ich am Ende nur noch Angst hatte, habe ich das Zeug abgesetzt. Das ist jetzt drei Monate her, und die Probleme sind seitdem noch schlimmer geworden, so dass ich nicht mehr Auto fahren geschweige denn arbeiten kann. Ich habe gelesen, dass es Monate, wenn nicht gar ein ganzes Jahr dauern kann, bis der Körper den Wirkstoff endlich wieder abgebaut hat. Eine Angabe wie „Nach ein, zwei Wochen ist alles wieder gut“ ist da wirklich sehr optimistisch formuliert. Für mich wirkt das Medikament wie ein Selbstläufer. Man nimmt es ein, schleicht es aus, bekommt heftigste Probleme, weil der Körper ohne den Wirkstoff völlig neben der Spur ist, und dann greift man wieder zur Tablette, weil es dann ja nicht mehr so schlimm ist. Ich bin entsetzt über dieses Medikament. Ich kann nur jedem raten, sich nach Alternativen umzusehen. Ich spreche aus eigener, leidvoller Erfahrung.
Mirtaron

09.11.2014 – Kommentar von mondgesicht:
Hallo. Ich nehme Mirtaron seit etwas mehr als 2 Jahren. Es begann bei 15mg und ging dann auf bis zu 45 mg, wobei ich gerade mit 45 mg begonnen habe. Es wirkt wunderbar bei meiner Depression, und ich fing an das Medikament zu nehmen, nachdem ich miserable Erfahrungen mit Fluoxetin, Fluvoxamin und Dosulepin über viele Monate hinweg hatte. Es hat mich stabiler, ruhiger und positiver für knapp zwei Jahre jetzt gemacht.

Die Gewichtszunahme war nicht existent bis zur zwei-Jahres-Marke! Plötzlich scheint es der Fall zu sein, obwohl ich nicht mehr esse als am Anfang.

Auch scheint die Wirksamkeit kürzlich wieder nachgelassen zu haben und deshalb bin ich auf 45mg. Und jetzt fühle ich dies fremde und benommene Denken was ich bei vielen anderen Erfahrungen mit Mirtaron/Mirtazapin gelesen habe.I hoffe, dass es vorbei geht.

Insgesamt ist das Medikament für mich das beste AD und hat, glaube ich, zu einer sehr stabilen Zeitphase beigetragen.I hoffe, es kann auch anderen helfen.

25.09.2015 Kommentar von Stewi:
Hallo, Ich bin seit einem 1 Jahr auf 15 mg Mirtazapin und hab vor kurzem Sertralin dazubekommen. Das Mirtaron machte mich wirklich schläfrig, was natürlich toll ist, wenn man zu Bett geht und schlafen möchte, was aber am Morgen dafür sorgt, dass man nicht so leicht in die Gänge kommt. Ich habe dann abgewartet bis die Symptome abklangen, als sich der Körper dran gewöhnte.
Gut, dass es bei dir seine Wirkung zeigt.

Erfahrung bei Depression

27.10.2014 – Kommentar von Mirti:
Ich nehme das Medikament schon seit 9 Monaten. Ich litt an einer sehr starken Depression mit massiven Gewichtsverlust. Zuerst wurde mir Mirtazapin 30mg zur Nacht verordnet. Am Anfang der Einnahme habe ich keine Wirkung gespürt. Es dauert ca. 14 Tage bis das Medikament anschlägt. Mir wurden zusätzlich noch andere Antidepressiva unter anderem Valdoxan und Sertralin verordnet. Diese haben überhaupt nicht angeschlagen. Aktuell nehme ich nun Mirtazapin 60mg zur Nacht und morgens und mittags 150mg Trevilor. Mit dieser Kombi komme ich sehr gut zurecht. Es hilft mir auch gut in den Schlaf zu finden. Ich kann dieses Medikament wirklich nur empfehlen.

Nebenwirkung schreckliches Erlebnis

03.09.2014 – Kommentar von James:
Durch Mirtazapin hatte ich ein schreckliches Erlebnis. Es hat mich zubetoniert, Körper war gelähmt und ich wäre fast erstickt. Eigentlich war das ein Fall für die Intensivstation, ich hab aber abgewartet bis Symptome abgeklungen sind.

Mirtazapin unbeständig?

18.06.2014 – Kommentar von mccrack:
Hallo ich habe mich grad gefragt, ob jemand unbeständige Reaktionen auf Mirtazapin hatte. Ich habe es unter 15 mg für 4 Wochen genommen und manchmal schlafe ich ok und manchmal liege ich ne Stunde oder zwei wach, und wenn ich dann irgendwann schlafe, dann sehr unruhig und ich fühle mich zerschlagen, wenn ich aufwache. Meine Stimmung hat sich nicht wirklich sehr verändert, außer mal einen Tag hier und da, und ich fühle mich sehr lethargisch und unmotiviert die meiste Zeit. Ich bin ein wirklich ein wenig verwirrt, bessert es sich noch oder wars das? Hat jemand eine Verbesserung bemerkt, nachdem Beginn ? Vielen Dank im Voraus, falls jemand zu diesem Thema was beitragen kann.

02.08.2014 – Wirkung – Kommentar von Christian Alexander T.:
Zunächst hatte es bei mir in Verbindung mit Seroquel 100/50 mg eine beruhigende Wirkung. Aber nach dem Weglassen des Seroquels merkte ich nur noch Gewichtszunahme und Trägheit, die Anspannung stieg dagegen weiter an.

Sexuelle Unlust bzw. Unfähigkeit

20.03.2019 Kommentar von Egon:
Leider muss ich doch noch einen wesentlichen Nachteil bei Mirtazapin 30mg anführen,der allerdings aus meiner Sicht doch nicht unwesentlich ist : als Mann im besten Alter (41) möchte ich die Probleme der sexuellen Unlust bzw. Unfähigkeit seit Beginn der Medikation hiermit klar bekunden.

Mirtazapin abgesetzt -Unruhe

20.06.2019 Erfahrung von Doreen:
Hallo,
Letztes Jahr habe ich Trimipramin genommen,25mg zum schlafen.Wegen EKG Auffälligkeiten musste ich das absetzen.
Dann hatte ich eine Zeit Mirtazapin genommen 15mg,habe ich auch nicht vertragen und vor drei Wochen ausgeschlichen.Jetzt habe ich echt Probleme mit Unruhe,beobachte meinen Atem und habe mehr Angst.ich frage mich ob das vom Absetzen ist oder ob ich mir das nur einbilde??
Der Psychiater hat mir jetzt Lyrica (Anfangs 50mg ,nach 3 Tagen 100)aufgeschrieben….da bekomme ich schon Panik wenn ich die Packungsbeilage sehe…

Ich überlege echt ob ich stattdessen mal Baldrian und Johanniskraut versuchen soll.
ich bin unter der Woche allein mit meinen Kindern und muss um 16:00 zur Schule um sie da abzuholen.Ich muss also fahrtüchtig sein
Ich habe jetzt schon viel gelesen darüber und weiss trotzdem nicht was ich machen soll

02.07.2019 Erfahrung von ruh:
Ich habe eineinhalb Jahre 30 mg Mirtazapin genommen und beim Absetzen echt „alles“ erwartet jedoch hatte ich null Absetzerscheinungen.

22.07.2019 Erfahrung von Jedi:
Ja, das ist eine Krux .

Ich bin ja für Eigenverantwortung und das Lesen des Beipackzettels. Viele lehnen das – aus den von Dir genannten Gründen – ab, was ich durchaus verstehen kann. Es ist eine echte Gratwanderung.

Die Medikamentengabe ist leider ein großes Lotteriespiel. Sowohl bei Wirkung, als auch bei NW. Alles kann, nichts muss …

Ich wünsche es Dir sehr, aber ich befürchte, dass bei Deinen Diagnosen mit Baldrian und/oder Johanniskraut wenig zu erwarten ist.

Mirtazapin selbst erhöhen

25.07.2018 Erfahrung von Johamniterdesi:
Hallo an alle. Ich habe mich ein wenig hier durchgelesen und denke, dass ich hier an der richtigen Stelle bin.

Kurz zu mir: Ich bin männlich und 34 Jahre alt. Verheiratet und habe 3 Kinder. Ich leide seit 2011 an Depressionen seit dem Tod meines Vaters. Diesen habe ich bis heute noch nicht überwunden und verzeihe es mir nicht, dass ich durch einen dummen Zufall keine Zeit hatte um mich von ihm zu verabschieden. Alles andere würde hier den Rahmen sprengen. Dazu kam allerdings noch, dass ich seit 2014 in einer neuen Firma als leitender Angestellter (Meister) arbeite. Dort fühle ich mich sehr wohl. Abgesehen von dem ständigen Verantwkrtungs- und Termindruck. Der hilft nicht wirklich positiv gegen die dunklen Tage.

Ich war in Psychologischer Behandlung und habe fast ein Jahr Mirtazapin genommen. Eine Tablette Abends. Hat „sehr gut“ geholfen. Jedenfalls nachts und hat meist schlimme Gedanken fern gehalten. Ich habe fast zwei Jahre dann keine Medikamente mehr genommen. Aktuell seit fast nem 3/4 Jahr nehme ich wieder freiwillig mirtazapin. Verschrieben durch meinen Hausarzt. Aktuell haben sich einige Dinge aufgetan, die hier nichts verloren haben… Aufjedenfall geht es mir wirklich nicht gut! Klinikaufenthalt… Da habe ich, warum auch immer, tierische Angst davor. Ich bin am überlegen, „einfach“ 2 Tabletten, anstelle von 1er Abends zu nehmen. Also die Dosis verdoppeln. Kann ich das ohne Gefahr machen? Natürlich könnte ich auch meinen Hausarzt fragen… Das ist mir schon klar. Aber ich würde gerne eure Meinung dazu haben. Vielen Dank im Voraus.

26.07.2018 Erfahrung von Grumpf:
Ich zitiere mal:

„Mirtazapin darf immer nur in der vom Arzt vorgeschriebenen Dosis eingenommen werden. Insbesonders eigenmächtige Erhöhungen der Dosierung sind nicht ratsam, es können unvorhergesehene Nebenwirkungen auftreten.

Bei einer Überdosis kommt es zu stark ausgeprägter Schläfrigkeit und teilweise sogar zu Benommenheit und Verlust der Orientierung. Auch wenn Mirtazapin gemeinsam mit Alkohol konsumiert wird, kann es zu derlei Symptomen kommen.“

Sprich es besser mit dem Arzt ab; jeder reagiert anders.

29.07.2018 Erfahrung von Klaro:
Ich hab damals Mirtazapin als Remergil genommen. Ich war nur am pennen. Bedenke das auch Medikamente negative Wirkungen auf die Psyche haben können. Ansonsten kann ich sage das ich selber mal mehr genommen hab und wurde viel müder. Was soll der Arzt mehr wissen über deine Verfassung als du selbst?! Deswegen suche ich Erfahrungsberichte im Internet.

29.07.2018 Erfahrung von Johanniterdesi:
Moin an alle…

Ich bin von 1er auf 1 1/2 gegangen. Zur Info, es sind die 15mg Tabletten. Mit dem Ergebnis, dass ich nach der Einnahme ca. 15 bis 20 Minuten brauche, bis ich einschlafe. Nun kann ich wieder fast durch schlafen ohne ständig ausm Schlaf hoch zu schrecken. Das werde ich ca. 2 Wochen machen und dann auf 2 ganze Tabletten erhöhen. Mehr werde ich dann auch nicht nehmen.

03.03.2019 Erfahrung von nox:
Hi, ich hab die Mirtazapin-Tabletten auch genommen vor einem Jahr für ca. ein 3/4 Jahr.
Hab sie Eigenständig abgesetzt als ich dachte das es mir besser geht und hatte dann herbe Rückfälle. Nach einem extremen Down hab ich dann auch ein paar Tage lang 2 ganze genommen und es war echt nich angenehm.Man fühlt sich nach dem aufwachen wie gerädert.(und die Heishunger attacken wurden noch schlimmer) Sicherlich kann man nich daran sterben aber ich würd trotzdem immer alles mit dem Artzt abklären. ist am besten. Schlafe mittlerweile wieder relativ gut ohne irgentwas
Ich hoffe ich brauch das zeug nie wieder.

15.08.2019 Erfahrung von RedRose:
Auch ich habe Erfahrungen mit Mirtazapin (u. Opipramol) wg. meiner Depression. Zuerst hatte ich nur die Opipramol: ich vertrug sie gut (anfangs ein wenig Mundtrockenheit als Nebenwirkung, aber okay für mich), bis die Dosis erhöht wurde (morgens u. abends). Als Nebenwirkung nach ca. 1 Woche: Haarausfall. Alle 2 Tage hatte ich nach dem Haarewaschen ein Haarbüschel in der Hand. Dann Umstellung der Medikamente: morgens Runterdosierung der Opipramol auf 50mg + abends eine Mirtazapin, 15mg. Ich schlief besser (schneller) ein, als nur morgens u. abends mit den Opipramol. Nach 2 Monaten habe ich (in Absprache mit meinem Arzt) auf 2 Mirtas abends erhöht, da eine nicht mehr so richtig gewirkt hat, bzw. um 1. schnell einzuschlafen u. 2. um vor allem durchzuschlafen (was ich mir davon hauptsächlich erhofft habe, da ich abends grüble, wirre Träume/Alpträume habe u. morgens dann wie gerädert bin). Ich finde die Mirtas für abends besser als die Opis, da sie m.E. die Schlafqualität verbessern.

Demnächst habe ich vor, beide Medikamente (immer bitte in Absprache mit dem Arzt ! + ab und an Besuche beim Arzt wg. Feedback + Arztmeinung !) ausschleichen zu lassen, d.h. morgens Opi 50mg + abends Mirtazapin 15mg, dann morgens 0 Opi + abends Mirtazapin 15 mg, dann 0 – 0. So habe ich es vor: also ausschleichen, nicht absetzen. Dann habe ich die Medikamente gut 1 Jahr genommen. Ich bin froh, dass ich damals welche verschrieben bekommen habe, die Medikamente haben mich unterstützt. Bin auch immer wieder mal zu meinem Hausarzt gegangen, quasi Feedback + Update u. mache derzeit auch eine Therapie (wg. Depression mit einem Rattenschwanz an weiteren Sachen hintendran and more). Das ist meine Erfahrung. Vielleicht hilft sie ja hier irgendjemanden weiter.

03.09.2019 Erfahrung von RedRose:
Update: diese Art der Medikamentenausschleichung klappte für mich nicht gut. Absetzsymtome wie Schwitzen, innerliche Unruhe u. schlimme Gedanken waren der Fall. Habe dann die Ausschleichung abgebrochen. Ca. 1 Monat später der nächste Versuch. Dieses Mal habe ich selbst entschieden, wie ich es mache u. dabei auf meinen Körper geachtet u. gehört, wie es mir geht. Ca. 2 Wochen wieder meine übliche Dosis 30 mg Mirtazapin (= 2 Tabletten) abends. Dann für ca. 2 Wo 1 1/2. Dann 2 Wo lang 1 1/2 u. 1 Mirta im Wechsel, dann ca. für 2 Wo 1 u. 1/2 Mirta im Wechsel, dann für ca. 2 Wo 1/2 (wenn’s dazwischen bescheiden war, habe ich mal wieder 1 genommen, da besonders die Nacht schlecht war u. damit ich tagsüber nicht so fertig war). Das habe ich gut 2 Wo so gemacht.

Momentan nehme ich seit 2 Abenden nichts mehr. Es ist nicht optimal, aber gut aushaltbar. Ich habe sehr wenige Ausschleichungssymtome (innere Unruhe, Niedergeschlagenheit, Stimmungstiefs). Ich denke, dass es eben jetzt so ist. Wenn das Medikament längere Zeit genommen wurde, ist langsame Reduzierung angesagt u. auf seinen Körper hören. Jeder kann anders reagieren. Wichtig jedoch ist wirkliches langsames! Ausschleichen, d.h. die Dosis langsam runter, am besten im Wechsel u. sich u. seinem Körper Zeit geben.

Meine Erfahrung mit Mirtazapin

18.02.2020 Erfahrung von Nimue:
Ich bekam vor einem jahr wegen angst und schlaflosigkeit opipram. Ich hab es ok vertragen aber geholfen hat es nicht. Es folgte eine odyssee mit teils horrorartigen zuständen mit trimibramin und escitalopram. Es endete damit dass ich in eine klinik musste weil ich inzwischen zudem so depressiv war dass ich massiv gewicht verlor. In der klinik bekam ich 15 mg mirtazapin abends das ich nun seit vier monaten nahm. Die nebenwirkungen sind übel. Schwindel sehstörungen …ein gefühl wie betäubt. Seit einem monat setz ich es in wöchentlichen 10 prozent dosierungen mit der wasserlösemethode ab. Die entzugserscheinungen sind zwar übel aber aushaltbar ( schwindel..schwitzen und teilweise gefühle wie stromstösse beim einschlafen…muskel und gelenkschmerzen). Ich kann nur hoffen dass sich das alles wieder legt und nicht ewig dauert wenn ich runter davon bin. Mein fazit: geholfen hat mir kein einziges AD eher hatte ich eine paradoxe reaktion sprich die AD haben alles nur schlimmer gemacht weil mich „neben“ der eigentlichen seelischen belastung die auswirkungen von mirtazapin noch mehr runtergezogen haben.

Mirtazapin AL gegen Ängste, Schlaflosigkeit und Depressionen

29.04.2020 Erfahrung von Mayla:
Mir wurde das Medikament vor 14 Tagen gegen Ängste, Schlaflosigkeit und Depressionen verschrieben, da mein Mann am Herzen operiert wurde, und ihm vor ca 1 Jahr ein Herzunterstützungssystem implantiert wurde.Er trägt nun immer eine Tasche mit schweren Batterien bei sich, ohne die er nicht überleben kann.Das hat bei mir schwere Deoressionen und Ängste ausgelöst.Ich sollte an Tag 1 und 2 15 mg,ind ab Tag 3 30 mg von dem Medikament einnehmen.Schon nach der ersten Einnahme hatte ich nachts Bauchschmerzen und Albträume.Ich fühlte mich tagsüber wie erschlsgen und betäubt.Also habe ich die Dosis statt zu erhöhen verringert auf 7.5 mg.Ich schlafe gut, habe jedoch beim Einschlafen in den Unterarmen Verkrampfungen.Tagsüber bin ich immer todmüde, also auch zu nichts zu gebrauchen.Keine Ahnung wie das weitergehen soll.In 10 Tagen gehe ich wieder zur Arbeit. Ich frage mich wie ich das schaffen soll. Schließlich muss ich auch noch meinen schwerkranken Mann versorgen.
Mirtazapin 15mg Abends

04.05.2020 Erfahrung von Nachtara:
Hey Leute, nun möchte ich euch gerne mal meine Erfahrungen mit Mirtazapin teilen. Vor ca. 1 Jahr hatte ich starke Angstzustände, innere Unruhe und nächtliche Panik Attacken, darauf hin hat mir mein Hausarzt (ungerne) Mirtazapin verschrieben weil es lange gedauert hätte bis ich einen Platz bei einer Psychologin bekommen hätte. Dieses Medikament hat mir sehr gut geholfen außer die Gewichtszunahme von +8 kg ( ist noch zu verkraften ) klar wenn man es ein paar Monate nimmt lässt die Wirkung nach aber ich bin immer bei 15mg geblieben bis mir meine OsChaterib gesagt hat wenn es schlimmer mit meiner Angst wird dann soll ich 30mg nehmen, das habe ich einmal gemacht und dann könnte ich garnicht mehr einschlafen deshalb mache ich es nicht mehr. Auf der Suche nach einer Psychologin, was in meinem Kaff schwer ist bin ich auf einer gestoßen die leider nur Privat Patienten (selbstzahler) aufnimmt gestoßen, nach langen Überlegungen habe ich es gemacht und schnell einen Termin bekommen und ohne Witz Leute die EMDR Therapie mit der Dame, die ich nur 3 mal gemacht habe hat Mega geholfen !!!! Scheiss auf das Geld ich würde es immer wieder machen wenn du Kohle bezahlst dann nehmen sich die Leute auch Zeit für dich, sie hat mein LEBEN verändert!!! Ich bin so froh das ich das gemacht habe und das Geld ist es zu 1000% wert, wir Menschen kaufen uns so viel also kann man auch Geld für sowas ausgeben klar sowas kann sich nicht jeder leisten aber wenn man etwas spart dann klappt es! Habe jetzt ein Termin zum absetzen ich bete das ich keine krassen Entzugs Erscheinungen bekomme aber falls doch dafür habe ich meine EMDR Übungen die ich sowieso jeden Tag mache !

Weitere Erfahrungsberichte zu Mirtazapin

Anonymous sagte am 05.01.2021:
Mitarzapin hilft gegen Depressionen sehr gut, ich bin sehr dankbar das so was gibt.

Tanmyo sagte am 27.04.2021:
Liebe Leute hier,
Ich habe das Antidepressivum Mirtazapin mit Unterbrechungen 3 Jahre genommen. Die Dosierung lag zwischen 7,5 und 15 mg.
Dann vor 2 Monaten ausgeschlichen.
Wa soll ich sagen, es ist nun nach 2 Monaten immer noch die Hölle los in meinem armen Körper. Mein Gehirn brennt, Tinnitus, mein Magen ist in Aufruhr, mir ist übel. Ich fühle mich so schlimm. Kann nicht mehr arbeiten Un versuche dieseZustände zu überleben. Ich hoffe so sehr das es vorüber geht dieser elendig Zustand. Nach dieser Erfahrung stelle ich die Effektivität von diesem Medikament in Frage. Wa hat es mir gebracht wenn ich den ganzen Spannungsbogen betrachte? Ja, ich konnte schlafen während der Depression.
Aber die Nebenwirkungen waren stark. Tinnitus, betäubte Gefühle und nun der Alptraum der Absezerscheinung. Ich weine so viel über mein körperliches Leid.
Von mir ist wenig übrig geblieben. Ich hoffe ich komme durch den Prozess und werde wieder Gesund. Würde es nicht wieder einnehmen. Hat einer die Absezerscheinungen hinter sich gebracht?

Lupus 1 sagte am 22.05.2021:
Bin in eine Psychsomatische Klinik gegangen und bekam dort Mirtazapin , um Nachts schlafen zu können und die Angststörungen wegen u.A.,hohem Blutdruckl zu bekämpfen.
Hatte Dennoch Blutdruckspitzen , bis ich ein Egal-haltung einnahm. Dadurch wurde das Blutdruckproblem wesentlich besser. Die Angststörung ist auchg rapide runter gegangen .
Doch die 15mg Tablette Abends hat enorme Auswirkungen. Anders als bei Milnaneurax , oder Citalopram keine Alpträume, aber ein enormer „Hangover“amkommenden Tag.
Das dämpft nicht nur , sondern zwingt auch den Blutdruck mit Macht auf die Knie.
Eiugentlich sollte ich ja darüber zufrieden sein , doch wie solld as gehen wenn ich wieder Arbeiten gehe? ( Nehme zur Zeit schon nur noch eine halbe =7,5mg ).
Weitere Nebenwirkung : Enorme Gewichtszunahme durch „Fressattacken“. Das Hunger bzw, Sättigungsgefügl ist vollkommen ausgeschaltet , und ich bin ohnehin schon Übergewichtig !!!

Möchte liebend gerne davon loskommen, denn mein Leben kennt auch noch andere Probleme.
( krebsnachsorge , Schlafapnoe).

Funkturm79 sagte am 12.06.2021:
Meine Erfahrung mit diesem Medikament war nicht so gut. Es schlug eher ins
vollkommende Gegenteil um, so dass ich total depressiv wurde. Meine Neurologin
hat mir angeraten abends 15 mg anstelle von nur 7.5 mg zu nehmen, aber ehrlich
gesagt, ich traute mich nicht, so dass ich es nach ein paar Tagen wieder absetzte.
Einziger Vorteil von diesem AD. Hat eine positive Auswirkung auf die Libido

Ingelein sagte am 02.07.2021:
Habe seit dem 10.02.21 Mirtazapin ganz abgesetzt, nachdem ich mich monatelang vermeintlich richtig ausgeschlichen habe. Das Medikament habe ich mit 0,75 mg seit 7 Jahren genommen. Es stellten sich fürchterliche Entzugserscheinungen wie Schlaflosigkeit, unangenehmes Kribbeln(Brennen) in den Beinen, vor allem nachts, ein. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühl und Schaukelei im Körper gehörten mit dazu. Letztendlich wusste ich gar nicht, was mit mir los war und fühlte mich richtig krank. Später bin ich dahinter gekommen, dass das richtige Entzugserscheinungen sind, auf die mich keiner aufmerksam gemacht hat. Jetzt, nach 5 Monaten habe ich das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Bin noch nicht ganz über dem Berg aber es ist alles erträglicher geworden und ich werde nicht aufgeben. Diesen Kampf will und muss ich gewinnen. Setze auch Schmerztabletten in geringer Dosis nach Bedarf ein und bin mit Neurexan (auf pflanzlicher Basis)nachts auch zufrieden mit meinem Schlafergebnis. Nehme zusätzlich Magnesium/Calcium ein was mir auch bei den körperlichen Beschwerden hilft. Habe jetzt innerlich ein viel freieres Gefühl und so manche körperliche Beschwerden(die immer weniger werden) nehme ich jetzt gelassener hin. Habe ein gutes positives Gefühl für die Zukunft.

Anonymous sagte am 10.10.2021:
Hallo und Guten Tag,
Kann ich die Mittel Fentanyl- und Mirtazapin zusammen nehmen?

Habe neben COPD periphere Durchblutungsstörungen (Finger- und Bein-Amputationen). Nach 7 Wochen Krankenhaus wegen vereiterter Rippenfell-Entzündung kommen jetzt Ängste bei Atemnot, Depressionen und vermutlich daraus resultierend starke Schlaflosigkeit hinzu.

So verschrieb mir meine Hausärztin (Neurologin), täglich7,5 mg >Mirtazapin<. Nehme seit langer Zeit das Schmerztmittel Fentanyl 100 als Pflaster. Das habe ich natürlich gegooglet und stieß auf das sogenannte „Serontonin-Syndrom“ als Wechselwirkungbei Einnahme von und Fentanyl und Mirtazapin.

Finde aber nirgendwo den entscheidenden Hinweis ob die Einnahme zwingend zum „Serontonin-Syndrom“ führt, bzw. wie hoch das Risiko ist. Es ist von gefährlich bis hin zum Tod die Rede. Andere zählen Faktoren auf was geht, was nicht geht.

Wäre mir sehr wichtig denn Ängste und Schlafmangel setzen mir ungemein zu. Erfahrungen?

Danke im Voraus

Lisa sagte am 16.10.2021:
Ich nehme seit 10 Jahren Mirtazapin 15 mg abends 1/2 Stunde vor dem Schlafengehen. Gegen die Depression hilft es nicht wirklich. Es verursacht nur starken Haarausfall. Der Schlaf ist nicht wirklich besser geworden. Ich schleiche es jetzt aus. Im Augenblick nehme ich 7,5 mg am Abend. Die Nebenwirkungen sind schon heftig : Schlaflosigkeit, unruhige Beine, Brennen im ganzen Körper, Schwindel, Appetitlosigkeit, Benommenheit im Kopf, Schwitzen, Teilnahmslosigkeit,
Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten. Ich habe bisher wie folgt reduziert: 13,5 mg, 12 mg, 11 mg, 10 mg, 9 mg immer jeweils für 4 Wochen. Trotz aller Beschwerden hoffe ich von dem Medikament freizukommen. Im unteren Bereich werde ich die Absetzschritte noch geringer wählen und hoffe, dass ich es so schaffe.

Macroboy sagte am 15.01.2022:
In Behandlung (sowohl bei Hausärztin als auch bei Psychologin) habe ich mich begeben, als erneut Depressionen und Schlafstörungen bei mir auftraten. Meine letzte Psychotherapie lag ungefähr fünf Jahre zurück. Antidepressiva habe ich damals aber strikt abgelehnt – was ich jüngst auch hätte tun sollen.

Nachdem mir meine Hausärztin Citalopram verschrieben hatte, die mir aber nichts gebracht hatten, außer dass ich einen erhöhten Harndrang und ein bisschen Schmerzen hatte, haben wir auf Mirtazapin gewechselt – was der größte Fehler überhaupt war…

Ich habe am ersten Abend eine Tablette genommen, die mich innerhalb einer halben Stunde regelrecht sediert hat. Ich habe mich tatsächlich gefühlt wie kurz vor einer OP, wenn allmählich die Wirkung der Narkose eintritt. Den Vergleich konnte ich ganz gut ziehen, da ich mich erst wenige Wochen zuvor zwei Operationen unterziehen musste. Ich bin dann zwar recht schnell eingeschlafen und habe tatsächlich gut 15 Stunden gepennt, nur mit zwei kurzen Unterbrechungen.

Der Dämpfer kam dann nach dem Aufstehen. Ich war den ganzen Tag müde und benebelt, konnte mich nicht konzentrieren und deswegen auch nichts arbeiten. Was besonders unvorteilhaft ist, wenn man wie ich selbstständig ist. Dabei hatte ich in den Monaten zuvor schon wegen der Operationen pausieren müssen. Dazu hatte ich einen arg trockenen Mund, was vor allem dann ungünstig ist, wenn man schon einiges an zahnärztlichen Behandlungen durch hat, so wie ich z.B. schon eine Parodontitis hatte. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sich das entwickelt hätte, hätte ich das Medikament noch weitergenommen.

Mein Fazit war, dass es für mich die erste und letzte Mirtazapin war, die ich jemals genommen haben werde. Ich weiß, angeblich soll die Wirkung nach ein bis zwei Wochen eintreten und die Nebenwirkungen allmählich verschwinden. Aber ich kann es mir jetzt nicht mehr leisten, mich zwei Wochen lang mit diesem Zeug abzuschießen, nur in der Hoffnung, dass es VIELLEICHT besser wird. Von der Gewichtszunahme mal abgesehen, von der viele Patienten berichten.

Für mich ist Mirtazapin einfach nur ein Gift, das meinen Zustand enorm verschlechtert hat. Ich kann nur jedem davon abraten, dieses Mittel einzunehmen!

Opfer 2019 sagte am 31.01.2022:
Nach einmaliger Einnahme, nach ca zwei Stunden entstanden massivste Kopfschmerzen ,als ob mir der Kopf platzt. Mehrere Tage Gedächtnisverlust. Diese Nebenwirkungen werden aktiv geleugnet.

Lexxa sagte am 20.02.2022:
Ich nehme Mirtabene seit 1 Woche und es hat mir jetzt schon geholfen. Meine Nervosität die Ängste und die innere Unruhe sind schon weg. Ich schlafe jetzt auch besser,bin aber am nächsten Tag trotzdem fit und komm gut aus dem Bett. Mein Appetit hat sich auch ein wenig gebessert. Bis jetzt habe ich keine Nebenwirkungen. Mal sehen ob das so bleibt.

NoGO sagte am 24.02.2022:
Ich habe Mirtazapin 5 Jahre genommen, ich wurde von einem SSRI auf Mirta umgestellt. Mirta vertrug ich aber nicht gut, war sediert, Hangover, Wassereinlagerungen, massive Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen, Kognigtivestörungen, extrem trockener Mund usw. Dachte es handelt sich hierbei um Einschleichsymptome, die ja nach 4 Wochen vergehen sollten. Taten sie aber nicht, mir ging es seit der Einnahme miserabel (dachte das es vielleicht auch das Absetzen des SSRI kommt) trotzdem hatte ich solche Angst vor einem weitern Medikamentenwechsel, dass ich entschied es weiter zu nehmen. Begann aber nach 4 Mon. mit einer ganz langsamen Reduktion der Dosis, viele Symptome wurden mit der Reduktion besser (Wassereinlagerungen, Muskelschmerzen, extreme Müdigkeit, kognitive Störungen, Mundtrockenheit, innere Leere usw). Jetzt bin ich nach 2 Jahren des kontinuierlichen Absetzens seit 3 Wochen auf null und es geht mir überhaupt nicht gut. Muskelzuckunge, Übelkeit, Schüttelfrost, fahle Gesichtsfarbe, Gefühl der Verzweiflung, Kreislaufprobleme, Müdigkeit, Magenschmerzen, Isulation, extreme Gefühlsschwankungen usw. Ich hoffe es wird bald besser! Ich hatte gehofft, dass durch das langsame Ausschleichen eine Krise ausbleiben würde. Aber schon nach dem jeweiligen Reduktionsschritten, konnte ich jedes mal einen Vorgeschmack auf das was „beim Ansetzen auf null“ kommen wird bekommen.

Es ist einfach grauenvoll !!! Hätte ich das gewusst, ich hätte das Medi nie genommen – aber mir ging es so schlecht, ich war verzweifelt und vertraute dem Arzt.

PS.: Das Schlafen ging mit Mirta problemlos, nur war an spontanes aufstehen in der Nacht nicht zu denken! Also, wenn ich mal wem helfen sollte – war unmöglich, da ich wir sediert war :/

Für mich war die Zeit mit Mirta am schlimmsten! Andere Medis hatte ich viel besser vertragen.

Ellipirelli sagte am 22.03.2022:
Nehme 7,5 mg Mirtazapin seit 2017 abends und morgens 10mg Fluoxetine. Hatte in dieser Zeit mehrere Absetzversuche die immer wieder dazu führten, das Mefi wieder einzuschleichen. Besonders Übelkeit und Benommenheit waren kaum aushaltbar. Seit einem halben Jahr bin ich auf sage und schreibe nur noch 0,1 mg Mirta. Wenn ich das weglasse kommt nach spätestens 2 Tagen die Übelkeit wie ein Hammer zurück. Ich komme nicht weg von dem Zeug. Kann mir jemand raten?

Ness73 sagte am 24.03.2022:
Hallo zusammen,
meine Erfahrung mit Mirtazepin, und zwar, 1/2 Tablette von 15mg war die ersten Jahre ziemlich gut. Ich nahm es ein, weil ich Schwierikeiten hatte von meinem High-Energie-Level herunter zu kommen und konnte nicht mehr abschalten. Um nachts durchschlafen zu können nahm ich diese niedrige Dosis. Da ich ein leichtes Körpergewicht 56kg habe, hat es mir höchstens 2 Kilogramm nach oben beschert.
Aber nach geraumen 6 Jahren bekam ich Herzrhythmusstörungen, die sich zu einem Piek aufmultiplizierten. Mein Mann fasste meine Puls und erschrak bei dem Durcheinander. Hinzu gesellten sich Kreislaufproblematiken und an Sport oder Fahrradfahren war nicht mehr zu denken. Selbst Yoga wurde zur Herausforderung. Und was sagen die Ärzte zu dieser niedrigen Dosierung?
Das kann nicht sein. Das war bestimmt eine Panikattacke. Aber ich kenne meinen Körper ziemlich gut, weil ich seit 20 Jahren Yoga mache und Yogalehrerin bin und daher gut eingelebt bin in meinen Körper. Hinzu kommt, dass ich einen Beruf im medizinischen Bereich gelernt habe und dort auch arbeite. Ganz starke Verstopfungen gesellten sich dazu. Ich dachte, jetzt ist es vorbei. Ich nahm die halbe Tablette gegen Abend um halb zehn und mittags gegen 12 Uhr gingen die Attacken los. Fast jeden Tag. Dann setzte ich es ab, indem ich mir nur noch ein Viertel gab über zwei Tage und dann ab. Jetzt ging es richtig los. Übelkeit, Angst, Unruhe, Hungerattacken, die mich nachts vom Schlafen abhielten, Durchfall, denn ich sehr selten kenne, weil ich zur anderen Fraktion gehören.
Ich rief bei der TK Dienstnummer Familientelefon an und hatte einen kompetenten Neurologen in der Leitung. Er sagte mir, dass dies klassische Absetzsymptome seien. Ich hätte diese Präperat niemals über Jahre einnehmen sollen. Ich litt 4 Wochen unter ganz bösen Schlafstörungen, weil mein Körper mich immer alle zwei Stunden mit Hunger und Durst weckte. Hinzu kam, dass der Blutzuckerspiegel entgleiste, wenn ich nicht alle zwei Stunden etwas vernünftiges aß. Das war ganz furchtbar!
Und nun, 6 Monate danach ist es mit der Nachtruhe so eine Sache. Aber es ist besser geworden. Letzte Nacht Premiere, 6,5 Std durchgeschlafen. Und meine Hausärztin rät mir übrigens zu einem anderem Psychopharmaka, um besser Durchschlafen zu können. Ganz toll bei Herzproblemen und extremer Verstopfung. Ich ging dann zu einer Neurologin, die mir dann aufgrund die von mir beschriebenen Beschwerdebilder ein Lavendelöl verschrieb. Gut bei Allergie gegen Kamille. Naja, man darf nicht aufhören Signale, die der Körper einem sendet, zu erkennen und sie niemals abtun, sondern auf sie zu hören und sie ärztlich abklären zu lassen. Mein EKG war grenzwertig normal, aber leider waren die Symptome beim Erreichen der Arztpraxis wieder abgeklungen, deshalb sprach ich von einem Peak. Nun bin ich, was das angeht beschwerdefrei und bin froh, dass ich auf mein Körper gehört habe. Denn wenn man sich mal den Beipackzettel durchliest können diese Symptome auftreten und auch zum Tod führen, allerdings bei älteren Patienten. Habe Monate gebraucht, um mich wieder körperlich aufzubauen, denn es ist wahr, dass der Körper diese Stoffe noch Monate bis Jahre im Fettgewebe des Menschen verbleibt und immer wieder aktiviert werden. Bei meiner winzigen Dosis hat es 6 Monate gedauert bis ich wieder Sport machen konnte.
Antidepressiva sind nicht ohne! Besser die Finger davon zu lassen. Es gibt noch andere Möglichkeiten! Außer in besonders schweren Ausnahmefällen, da scheinen sie unerlässlich. Aber Hausärzte neigen dazu sie all zu schnell zu verschreiben.

Miko sagte am 07.04.2022:
Wenn ich wieder einmal im Teufelskreis Schlafstörung gefangen bin nehme Mirtazapin 1-2x pro Woche. Mir reichen Krümel zwischen 0.2-0.375 mg, aufgrund der langen HWZ kann ich damit sogar zwei Nächte gut schlafen. Dann geht es wieder ein paar Wochen ohne Medikamente gut. Mich beruhigt zu wissen, dass Mirta garantiert wirkt und nicht süchtig macht. Am Tag nach der Einnahme bin ich einfach schlapp, dafür schlafe ich in der Folgenacht nochmals gut. NW: Heisshunger und intensive Träume. Wenn nur die isolierte Schlafstörung besteht mein Tipp: Mit einem Krümel beginnen. Vermutlich reicht diese Dosierung zum Schlafen.

so-mhg sagte am 22.04.2022:
Mirtazapin hat nach der ersten Einnahme von 7,5mg über Nacht mein optisches Vorstellungsvermögen bzw. Phantasie ausgeschaltet. Fixierte Bilder bleiben nach Schließen der Augen nur noch ganz kurz und blaß im optischen Gedächtnis erhalten. Möglicherweise beruht darauf die beruhigende, schlaffördernde Eigenschaft. Mirtazapin blockiert den Gehirn-Rezeptor 5-HT2A, der genau diese Funktion ausführt (Nachweis: LSD aktiviert 5-HT2A und fördert so das bildliche Vorstellungsvermögen.) Dieser Effekt hat sich bei mir als epigenetische Persistenz manifestiert und ist auch viele Monate nach Absetzen des Mirtazapin nicht verschwunden oder gemindert.

L. R. sagte am 22.04.2022:
Seit 14 Jahren nehme ich auf ärztliche Rat hin Mirtazapin in verschiedener Dosierung – von 15 mg bis 30 mg wegen schwerer Depressionen – oft in Begleitung
von Citalopram, Lithium oder anderer Antidepressiva. Mirtazapin am Abend eine Stunde vor dem Schlafengehen und Citalopram am Morgen nach dem Aufstehen.
Mirtazapin half beim Schlafen zunächst, während Citalopram meinen Kreislauf durcheinander brachte und Lithium meinen Nieren nicht guttat. So blieb nur Mirtazapin übrig, aber es half nicht richtig gegen die Depressionen und zuletzt auch nicht mehr, um in den Schlaf zu kommen. Zugenommen habe ich auch nicht
davon. Nun setzte ich es ganz langsam ab. Erst alle vier Wochen 20%. Bin jetzt bei
4 mg. Die Nebenwirkungen sind schon heftig: Schlaflosigkeit, Übelkeit, Brennen und
Juckreiz am ganzen Körper, Gangunsicherheit, Kribbeln und Taubheit in den Beinen, Antrieblosigkeit und totale Erschöpfung. Ich bin auf Hilfe angewiesen. Zum
Glück habe ich meinen Mann, der für mich sorgt. Beim nächsten Schritt werde ich auf Anraten meines Hausarztes nur um 10 mg reduzieren. Hätte ich gewusst, welche Absetzsymptome mit dem Medikament Mirtazapin verbunden sind, hätte ich es nie genommen. Ob das Medikament einen bei Null mg loslässt, hoffentlich!

Steffi sagte am 29.06.2022:
Habe mit 7,5mg begonnen und bin nun nach drei Monaten auf 45mg. Mir hilft es, durchzuschlafen. Mehr positive Veränderungen habe ich bis jetzt leider nicht. Dafür sind die Nebenwirkungen (ich denke zumindest, dass es an dem Mirtazapin liegt) enorme Gewichtszunahme (seit Beginn der Einnahme im März diesen Jahres über 10 kg), Trägheit und zum Leid meines Mannes keine Lust mehr auf Sex.
Ich hoffe, dass nach Absetzen der Tabletten das Gewicht wieder runter geht.

Jörg sagte am 02.10.2022:
Hallo Zusammen,
ich habe in der Klinik, in der ich wegen einer schweren Depression war, eine Therapie mit Paroxetin 20mg und Remergil (Mirtazapin) begonnen. Paroxetin 20mg ist gleich geblieben Remergil wurde von 15 auf 45 gesteigert. Mir ging es gut damit. Nach der Klinik habe ich in Rücksprache mit meinem Psychiater Mirtazapin ausgeschlichen. Ist jetzt, in Rücksprache mit meiner Ärztin Bedarfsmedikament. Dies nehme ich, im Zusammenspiel der Ärzte.

Nishnu sagte am 26.02.2023:
Erfahrungsbericht zu Mirtazapin (Remergil) bei Depressionen: Ich habe dieses Medikament zur Behandlung meiner Depressionen und meiner prämenstruellen Dysphorie (PMDD) eingenommen. Ich habe es vorher nur als Beruhigungsmittel während meiner manischen Episoden aufgrund der PMDD eingenommen. Ich fand, dass mein Zustand und mein Leben so schlimm wurden, dass ich ein Antidepressivum brauchte. Kein SSRI hatte bei mir so gut gewirkt, dass ich einen Unterschied bemerken konnte, bis ich es abgesetzt hatte, leider. Ich nehme dieses Medikament erst seit knapp zwei Wochen in einer Dosierung von 15 mg und gelegentlich 30 mg, und ich fühle mich tatsächlich etwas besser. Allerdings habe ich PMDD und fühle mich im Moment immer noch niedergeschlagen. Wenn ich das Medikament zu früh am Tag einnehme, bekomme ich Hunger und habe das Gefühl, dass mein Blutzuckerspiegel zu sehr sinkt, um schlafen zu können, aber wenn ich es direkt vor dem Schlafengehen nehme ist das kein Problem. Für meinen Freund, der unter Emetophobie leidet, ist dieses Medikament eines der besseren mit weniger Übelkeit oder Erbrechen als Nebenwirkung oder Durchfall. Ich habe keine Übelkeit oder Erbrechen während der Einnahme gehabt.

Flos am 25.07.2023:
Ich litt unter postnataler Angst und hatte so ziemlich jedes Symptom, das mit der Angst kommt! Mirtazapin 15mg hat mein Leben verändert, dass ich jetzt meine Babys genießen und ein normales Leben führen kann, das ich vorher hatte! Keine Angst mehr oder Schlaflosigkeit und bin jetzt wieder bei der Arbeit!

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