Lumakras® (Sotorasib) CodeBreaK 100 Studie zeigt eine zweijährige Gesamtüberlebensrate von 32,5% bei Patienten mit KRAS G12c-mutiertem fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs
10.04.2022 Amgen hat Langzeit-Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten aus der Phase-1/2-Studie CodeBreaK 100 bei mit LUMAKRAS® (Sotorasib) behandelten Patienten mit KRAS G12C-mutiertem fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) veröffentlicht.
Die zweijährigen Nachbeobachtungsdaten wurden auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) präsentiert. LUMAKRAS ist der erste und bisher einzige KRASG12C-Inhibitor, der bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), die die KRAS-G12C-Mutation aufweisen, einen langfristigen klinischen Nutzen und ein längeres Gesamtüberleben zeigt, schreibt Amgen.
Ansprechen in der Studie
In dieser langfristigen, zweijährigen Analyse von 174 stark vorbehandelten Patienten (172 mit messbaren Läsionen zu Beginn der Behandlung) zeigte LUMAKRAS eine zentral bestätigte objektive Ansprechrate (ORR) von 40,7 %, eine Krankheitskontrollrate (DCR) von 83,7 % und eine mediane Dauer des Ansprechens (DOR) von 12,3 Monaten.
Fünf Patienten erreichten ein vollständiges Ansprechen und 65 Patienten ein partielles Ansprechen. Die Ergebnisse zeigten auch ein medianes progressionsfreies Überleben (PFS) von 6,3 Monaten und ein Gesamtüberleben (OS) von 12,5 Monaten, wobei 32,5% der Patienten nach zwei Jahren noch am Leben waren.
Bei der Langzeitbeobachtung wurden keine neuen Sicherheitssignale für LUMAKRAS festgestellt.
CodeBreaK 100
CodeBreaK 100, die offene multizentrische Phase-1- und Phase-2-Studie, wurde an Patienten mit KRAS G12C-mutierten soliden Tumoren durchgeführt. Die teilnahmeberechtigten Patienten mussten zuvor eine systemische Krebstherapie erhalten haben, die ihrer Tumorart und ihrem Krankheitsstadium entsprach. Der primäre Endpunkt der Phase-2-Studie war die zentral erfasste objektive Ansprechrate. An der Phase-2-Studie mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs nahmen 126 Patienten teil, von denen 124 bei Studienbeginn zentral auswertbare Läsionen nach RECIST aufwiesen.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Amgen